Qigong ist eine uralte, auf den Wurzeln der chinesischen Philosophie und der TCM begründete, Heilgymnastik. Die Übungen basieren auf dem Wissen und Wirken der Polaritäten Yin und Yang, der Meridianlehre und der Lehren der 5 Elemente. Es ist ein ganzheitliches Übungssystem, das, mehr als kein anderes, die drei untrennbaren Einheiten Körper, Atmung und Geist – nach westlichen Gesichtspunkten könnte man auch sagen Körper, Geist und Seele – pflegt, fördert und stärkt. Selbst wenn man zum Qigong gelangt, um dem stressigen Alltag zu entkommen und einfach nur den Wunsch hegt zu entspannen, wird man sich der positiven Wirkung der Übungen auf den Körper und die Atmung nicht entziehen können. Alles greift ineinander. Wird ein Element gestärkt, so stärkt dies gleichsam die beiden anderen Elemente.
Der Begriff Qigong ist noch relativ jung. Er wurde in den 1950er Jahren von Meistern und sonstigen Gelehrten geschaffen um die unterschiedlichen Methoden unter einem Namen zusammenzufassen. Qigong ist somit ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von verschiedenen Übungssystemen. Zum Teil sind diese Übungssysteme Jahrhunderte bzw. Jahrtausende alt. Sie wurden von den alten Qigong-Meistern nicht öffentlich preisgegeben, sondern lediglich innerhalb der Familie oder an ausgewählte Schüler weitergegeben.
Neben den Übungsformen zur Prophylaxe oder Rehabilitation von Krankheiten gibt es auch Übungsformen zur Schulung des Geistes oder zum Trainieren von Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit. Es gibt also nicht „die eine Qigong-Übung“.
Trotz ihrer Unterschiede eint alle Übungsformen die Arbeit mit dem Qi, der Lebensenergie, verbunden mit dem Ziel:
Ich unterrichte folgende Übungssysteme: